Malin war noch NIE wirklich krank, in all den Jahren gab es nie einen Grund sich um ihre Gesundheit sorgen zu müssen. In den letzten Wochen hatten wir aber den Eindruck, dass es ihr nicht gut geht und sie Probleme mit dem Magen hat…

Ihr Magen machte dauerhaft Geräusche, sie erbrach häufiger, hatte zwischendurch starken Durchfall. Wenn wir unterwegs waren bestand ihre einzige Beschäftigung im Fressen von Gras und modrigem Holz, das sie ganz gezielt suchte und sogar von verfaulten Baumstämmen abnagte.
Eine gründliche Untersuchung bei unserer Tierärztin, ein Röntgenbild, Blut- und Kotuntersuchung zeigten nicht Auffälliges, alles gut soweit.
So, wie bislang alle meine Hunde, wird auch Malin seit ihrem Einzug bei uns gebarft. Mein Gedanke war, dass ihr das Verwerten des rohen Fleisches schwer fällt und ich habe sie daher umgestellt und für sie gekocht, aber auch das brachte keine Besserung.
Also bin ich noch einen Schritt weitergegangen und habe Malin langsam umgestellt auf ein hochwertiges Trockenfutter, leider ohne den erhofften Erfolg..
Zur weiteren Diagnostik ging es dann Ende März für Malin nach Asterlagen in die Klinik. Die Ultraschalluntersuchung ergab zu unserer großen Erleichterung nichts Schlimmes, keine tumorösen Veränderungen bei den Organen, alles tiptop in Malins Bauch!!! Es wurde aber eine Magenschleimhaut- und Dünndarmentzündung festgestellt.
Die eigentlich geplante Gastroskopie konnte erst einige Tage später gemacht werden, weil Malin soviel Gras und Holz im Magen hatte, dass die Untersuchung keinen Sinn gemacht hätte.

Untersuchung von 25.03.2022
Vitalparameter: o. b. B.
Endoskopie:
Ösophagoskopie: o.b.B.
Gastroskopie: viele kleinere Holzstückchen und Grasreste im Magen, größere entfernt, Schleimhaut gerötet und geschwollen, 6 Biopsien
Duodenoskopie: Duodenitis, 6 Biopsien
Medikamente: bis zu den Befunden Omep 20 1×1
Sauerkraut wegen Fremdpartikel

Die Biopsien haben keine weiteren Erkenntnisse gebracht und unter der Gabe von Omeprazol hat sich leider keine Verbesserung ergeben, wir stellen das Futter jetzt noch mal um auf ein hypoallergenes, das Malin dann die nächsten 8 Wochen bekommen wird und schauen, ob sich etwas ändert und werden die Heilung antibiotisch unterstützen.
Um zu verhindern, dass Malin weiterhin exzessiv Gras und Holz frisst, gibt es erst mal Spaziergänge mit Giftködernetz 🙁 denn selbst angeleint hat sie es geschafft Verbotenes zu „naschen“.
Wir sind aber sehr guter Dinge, dass sie bald wieder richtig gesund ist und sie an ihrem 11. Geburtstag eine großer Runde ohne das lästige Ding genießen kann 🙂